Eine Tipico Wettsteuer gibt es derzeit nicht, weil der Buchmacher auf diese Steuer beim Sportwetten verzichten mag. Nach deutschem Gesetz bedeutet dies jedoch nicht, dass es gar keine Tipico Steuer gibt, sondern ist es in diesem Fall so, dass sich der Buchmacher dazu entschieden hat, die 5 Prozent Steuern nicht an seine Kunden weiterzugeben, sondern diese selber aus eigener Tasche zahlt, was im Übrigen jeder Wettanbieter reintheoretisch könnte, aber dazu muss das finanzielle Polster stimmen. Tipico hat dies gemacht und seine Kunden sind dem Anbieter dankbar.
Hat Tipico eine Wettsteuer?
Nein, glücklicherweise nicht. Eine Tipico Steuer wird es derzeit in jedem Fall nicht geben, wie der Anbieter mehrmals mitgeteilt hat. Die Tipico Wettsteuer ist intern daher das "Problem" des Anbieters selber, weil er diese 5 Prozent selber aufbringen muss. Somit verschwindet ein kleiner Teil an den Gewinnen, die dieser Buchmacher erwirtschaftet, aber so kann Tipico sichergehen, keine Kunden zu verlieren, weil sie 5 Prozent an Wettsteuern zahlen müssen.
Die Tipico Wettsteuer zusammengefasst- Keine 5 Prozent Wettsteuer vorhanden
- Kunden können wie gewohnt wetten
- Tipico zahlt die 5 Prozent Wettsteuer aus eigener Tasche
Wie sieht das Wetten durch die Steuer mit den Quoten aus?
Tipico bietet zum Glück keine Tipico Wettsteuern auf seine Sportwettenbereiche an, sodass dieser Buchmacher nicht von Änderungen am Wettsystem, Gewinn oder Einsatz betroffen ist. Viele andere Betreiber nehmen die Steuer jedoch und geben sie an die Kunden weiter. So könnte es in Zukunft bei einigen Buchmachern folgendermaßen aussehen:
Wetteinsatz: 10 Euro
Quote: 19.96
Steuern: 5 Prozent = 0.48
Effektifer Einsatz nach Steuerabzug: 9.52
Gewinn: 189.97 Euro
Insgesamt 5 Prozent vom Einsatz werden bei einigen Anbietern, an Steuern einbehalten, welche dem deutschen Staat zukommen. So verändern sich der Betrag des gewetteten Einsatzes und der Endbetrag, den Sportwetter gewinnen können.
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Ist die Wettsteuer bei diesem Anbieter in Deutschland zu umgehen?
Kunden selber haben keine Chance, die Wettsteuer zu umgehen. Das muss vom Buchmacher selber kommen. In diesem Fall hat Tipico die Wettsteuern nicht auf die Kunden übertragen, sondern zahlt die 5 Prozent pro Wette einfach selber. So umgehen Sportwetter die Steuern in Deutschland.
Lohnen sich durch die Steuern noch niedrige Quoten/Wetten?
Selbstverständlich sind niedrige Quoten und Wetten noch immer lohnenswert. Selbst wenn Tipico die Steuer nun auf die Kunden übertragen würde gibt es keine Zweifel daran, dass auch das bekannte Kleinvieh Mist macht. Immerhin summieren sich die kleinen Beträge auf die Dauer auch und runden den Kontostand bestens ab. Unabhängig von den Wettsteuern sind niedrige Quoten immer gut. Da Tipico jedoch keine Steuern erhebt, stellt sich die Frage nach dem lohnenswerten Einsatz auf niedrige Quoten erst gar nicht.
Wieso haben einige Anbieter eine Wettsteuer und andere wiederum nicht?
Die Frage, wieso andere Wettanbieter, abgesehen von Tipico, eine Wettsteuer haben und dieser als Beispiel nicht liegt daran, dass jeder Buchmacher selber entscheidet, ob er die 5 Prozent Steuern aus eigener Tasche zahlen mag oder an seine Kunden weitergibt. Wenn Anbieter die Wettsteuern an die Kunden weitergeben, dann müssen diese die 5 Prozent Steuern zahlen und wenn nicht, dann der Anbieter, wie im Fall von Tipico. Sie entfällt nicht komplett, aber ist es eine Ermessenssache der Buchmacher selber, wer die Steuern letzten Endes entrichtet.
Sind Gewinne beim Finanzamt zu melden, um erneut Steuern zu zahlen?
Gewinne aus Glücksspielen müssen dem Finanzamt nicht gemeldet werden. Gewinne sind keine wirtschaftlichen Einkünfte. Sollten Gewinner allerdings hohe Gewinne anlegen, um Zinsen zu erwirtschaften, dann müssten sie diese Zinsen an das Finanzamt melden, damit diese versteuert werden können. Doch ansonsten bleiben Gewinne unberüht von einer Steuer durch das Finanzamt.